If I ever die of a heart attack, I hope it will be from playing my stereo too loud.

Tuesday 20 February 2007

13.Februar - 19. Februar

Die Woche wurde von The Cure einfach dominiert. Aber ich denke, dass ich nebenbei noch genug Musik gehört hab um fünf Alben bzw. Songs auf die Kette zu bekommen. Übrigens überlege ich gerade noch eine andere Art Einträge zu posten. Die "Wochencharts" würden aber, ganz unabhängig von diesen, weiterhin regulär erscheinen. Seid gespannt! ;)

Alben der Woche:

1. The Cure - Pornography

Nun ja, was kann man von einem Album erwarten, dass mit den Worten "It doesn't matter if we all die" beginnt und Pornography heißt? Verdammt viel depressive Musik und mindestens ebenso depressive und verzweifelte Texte. Allein der Opener One Hundred Years ist wahrscheinlich der Song, der alle erdenkliche Verzweiflung und Depression zusammenbringt und gar keinen Lichtblick enthält.

Als ich das Album zum ersten Mal hörte, war ich absolut geplättet. Pornography entstand zu einer recht düsteren Cure-Phase. Es klingt zwar nicht so klinisch und kalt wie Seventeen Seconds, beinhaltet aber ziemlich viel abgefahrene und psychedelische Elemente. Der letzte und auch gleichzeitig der Titelsong ließen mich beim ersten Hören völlig verstört zurück. Es ist irgendwie wie ein Lynch-Film. Du wartest nur darauf am Ende aufgeklärt zu werden doch der Film (Regisseur) zeigt dir bloß den Mittelfinger und schiebt noch einige unverdaubare Szenen hinterher. Vermutlich ist allerdings gerade das der Reiz. An Lynchs Filmen und an Pornography.

Ich glaube auch, dass sich zwischen diesen beiden Dingen nicht nur auf dieser Ebene Parallelen ziehen lassen. Die Abstraktheit ist unglaublich. Sowohl textlich als auch musikalisch. Irgendwo habe ich vor Kurzem noch gelesen, dass die Band damals ziemlich auf LSD war und - ohne negativen Unterton - ich glaub es auch, wenn ich mir das Album anhöre. Zumal Robert Smith auch mal sagte, dass er sich nicht mehr so richtig dran erinnern könne wir Pornography überhaupt entstand.

Es ist wahrscheinlich das düsterste Album, dass ich je gehört habe. Smiths Stimme ist die pure Verzweiflung zwischen wirren Sounds und düsteren Effekten. Es ist wütend, es ist nihilistisch, es ist Verzweiflung, es enthält keinen Funken Licht. Pornography handelt von menschlichen Abgründen, die abgründiger nicht sein können.

Royal Flush (10/10)







2. Aerogramme - Sleep and Release
3. Stabbed by Words - Stabbed by Words
4. The Locust - Plague Soundscapes
5. Bloc Party - A Weekend in the City

Songs der Woche:


1. The Cure - One Hundred Years
2. Stabbed by Words - Train Wreck Love
3. The Cure - A Forest
4. Bloc Party - Kreuzberg
5. AereogrammeNo Really Everything Is Fine

Cover der Woche:


Und gleichzeitig auch irgendwie Bandname der Woche:

I Love You But I've Chosen Darkness



Man muss das Cover so ein bisschen in Bezug zum Bandnamen betrachten. Unter dem Aspekt finde ich es wirklich gelungen.

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